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Im November 2019 sind Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Viersen mit ihren Lehrern Petra Vahrenhorst, Jennifer Barth und Michael Guse nach Oswiecim/ Polen gefahren, um sich mit einer sehr prägenden Phase der deutschen Geschichte auseinanderzusetzen.

Das Konzentrationslager Auschwitz, ein Name, der eng in Verbindung mit dem Nationalsozialismus und dessen Schrecken steht, liegt in direkter Nachbarschaft zu Oswiecim. Heute ist es eine Gedenkstätte, in der die Erinnerung an die Opfer der Nationalsozialisten bewahrt wird. In verschiedenen Ausstellungen wird eindrucksvoll dargestellt, zu welchen Taten Menschen fähig sein können.

Die Schülerinnen und Schüler haben an mehreren Tagen diese Ausstellungen im Stammlager sowie das Konzentrations- und Vernichtungslager Birkenau besucht, in welchem bis heute Holzbaracken und Verwaltungsgebäude der damaligen Zeit erhalten sind – jedoch auch jene Teiche, in denen die Asche der in den Krematorien verbrannten Menschen verstreut worden ist.

In verschiedenen Workshops wurde das Gesehene besprochen und reflektiert, um es etwas mehr begreifen zu können. Im Gespräch mit dem Zeitzeugen Herrn Dlugoborski wurde die Geschichte von Auschwitz lebendig. Er hat von seinen Erlebnissen im Konzentrationslager berichtet die Jugendlichen konnten ihn im Anschluss daran zu seiner Zeit dort im Anschluss befragen.

Nach vier Tagen intensiver Beschäftigung mit der Thematik führte die Reise weiter nach Krakau. Krakau hat bis heute ein sehr schönes, lebendiges jüdisches Viertel, welches als eines der größten in Europa gilt und eindrucksvoll zeigt, dass es auch der Holocaust letztendlich nicht geschafft hat, eine ganze Religion sowie Kultur endgültig zu zerstören.

 

Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität in der Berufsausbildung